2. Versuch… Wie deutlich muss ich noch werden
Nachdem Herr Turobin, mein Website-Experte, dankenswerter Weise das Problem der letztmaligen Blogübermittlung herausgefunden und behoben hat, schicke ich es Ihnen / Euch nochmal zu. Sorry für die Umstände. Also, wenn es erneut Probleme geben sollte, freue ich mich über Feedback, so wie es jetzt dazu beigetragen hat, dass ich überhaupt erfuhr, dass die Mail ohne Inhalt bei den AbonnentINNen ankam. Danke?
In meinem letzten Blogbeitrag habe ich erläutert, wie das Kommunikationsmodell des Psychologen Schulz von Thun in seinem Buch „miteinander reden“ (Band 1) dabei hilft, Missverständnisse zu klären und eine zufriedenstellend zwischenmenschliche Kommunikation zu ermöglichen.
Das hieraus von mir entwickelte psychosomatische Kommunikationsmodell könnte auch psychosomatisches Ampelmodell heißen, denn es verdeutlicht auf grafisch einleuchtende Weise die 4 Seiten einer „somatische Botschaft“ (somatisch = körperlich). Und hier ist es:
Ganz oben, auf dem Vorfahrtsschild, steht der Beobachter, der erst einmal den „Befund“ beschreibt, also den Text oder Sachinhalt einer Nachricht.
Rot steht für den Appell einer Nachricht. Bei einer Erkrankung ist ein typischer Appell des Körpers: Schone dich!
Gelb soll als Selbstoffenbarung dazu auffordern, nachzuschauen, was eigentlich los ist. Warum die Krankheit ausgerechnet jetzt entstanden ist, auf welche Problematik sie hinweist, und was eine Rolle spielt auf dem Weg der Heilung.
Grün bedeutet, dass wir auf die Beziehung zwischen uns und unserem Körper schauen. Wenn wir unseren Körper als Freund betrachten, dann finden wir andere Lösungen, als wenn wir unseren Körper als fremd oder gar als Feind erleben.
In meinem Buch beschreibe ich auf der Basis dieses Grundgerüsts einige Fallgeschichten, die überwiegend in meiner Arbeit als Psychotherapeutin mit Patienten entstanden sind.
Nachdem ich im Mai 2016 die Idee eines psychosomatischen Kommunikationsmodells hatte, begann das Schreiben – zum Teil direkt auf PC, aber auch über die Diktierfunktion auf meinem Smartphone. Letzteres war sehr hilfreich und hat die Erstellung eines brauchbaren Textes sehr beschleunigt. Und dann traf ich Ende Juli 2016 Ulla Raaf , die einen Vortrag für den Verein mut mainz über Gewaltfreie Kommunikation hielt. Ich sprach sie danach an, weil mir ihre Comics und Illustrationen gefielen, und schnell waren wir uns einig: sie würde die Erstellung eines Buchs für mich im Selbstverlag durchführen. Sie übernahm den Rohtext schließlich Ende Januar 2017 (nachdem ich meinen Text halbwegs brauchbar fand), sie schuf das Layout und illustrierte den Text. Viele viele Emails gingen hin und her, viele Korrekturen im Text folgten, und schließlich schickten wir die vorläufige Fassung zu einer Texterin, die dann immer noch viele kleine Korrekturen* machte. Es ist unfassbar, wieviele Tücken ein Text so bietet, wieviel man übersieht, und wie etwas, das der Autorin völlig einleuchtend ist, dem Leser völlig unklar bleibt – womit der Kreis sich wieder schließt, denn es gibt immer einen Sender einer Nachricht und einen Empfänger…
Ich hoffe, dass das Buch in seiner ersten Auflage ab Ende Juli verfügbar ist und dann über den Menupunkt „Buchbestellung“ bestellt werden kann. Wer ein Autogramm oder eine Widmung im Buch bekommen möchte, kann das dann bei Bestellung mitteilen☺️.
Bis es soweit ist, kommt nochmal ein Blogbeitrag.
Noch einen schönen Sonntag – bleiben Sie im Wohlfühlkorridor!
Ihre Sabine Ott
*Beispiel: Wie wird „auf allen vieren“ geschrieben?
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